
Kronen Zeitung
FUSSBALL-BUNDESLIGA
Salzburg befindet sich in einem Teufelskreis
Beim FC Red Bull Salzburg wurde nach der enttäuschenden Vorstellung beim 2:2-Unentschieden zuhause gegen Blau-Weiß Linz Frust geschoben. schoben. Die Leichtigkeit, die den Klub einst ausgemacht hat, ist völlig verflogen. Torhüter Alexander Schlager nimmt zur hohen Erwartungshaltung Stellung.
Die Ratlosigkeit stand allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben: Salzburg war beim 2:2 gegen Blau-Weiß Linz ein Schatten seiner selbst.
Wie schon beim schmeichelhaften 2:1-Erfolg in der Südstadt gegen Hartberg ließen die Bullen fast alles vermissen, was man sich von einem österreichischen Spitzenteam erwarten würde. „Wir hatten einfache Ballverluste und wenn wir den Ball gewonnen haben, haben wir ihn gleich wieder hergeschenkt“, befand Trainer Thomas Letsch. „Gegen Hartberg hatten wir ein schlechtes Spiel, sind aber mit einem blauen Auge davongekommen. Diesmal nicht“, fügte er an.
Schlager: „Das passiert im Fußball nicht!“
Spielerisch überzeugend war Österreichs Vizemeister in dieser Saison nur in den seltensten Fällen, wenngleich die Ergebnisse in der Liga oft stimmten. Die Leichtigkeit, die man noch vor wenigen Jahren versprüht hat, ist verfolgen. „Wenn man die letzten zwei Jahre anschaut, darf man nicht die Realität verlieren“, mahnte Torhüter Alexander Schlager.
Aus seiner Sicht merkt man, „dass wir Schritte machen, dass wir besser werden. Ich weiß nicht, was sich die Leute erwarten? Dass wir 30 Torchancen haben und 30 Tore schießen? Das passiert im Fußball nicht!“
Vom berühmt-berüchtigten Red-Bull-Überfallsfußball, der Salzburg jahrelang ausgezeichnet hat, ist zugleich wenig übrig geblieben. Genau diesen erwarten sich aber Trainer, Verantwortliche und Fans. Salzburg befindet sich in einem Teufelskreis – und sucht verzweifelt einen Weg, um ihn zu durchbrechen.
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